Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
vergangene
Woche haben wir unser neues Handbuch für die „Klimawende von unten“
vorgestellt. Darin erklären wir, wie wir in unseren Städten und
Gemeinden mit Bürgerbegehren konsequenten Klimaschutz durchsetzen
können. Die Nachfrage ist riesig: Mehr als 2.000 Exemplare haben wir schon verschickt!
Viele
Menschen haben es satt, der Bundesregierung dabei zuzusehen, wie sie
beim Kohleausstieg und der Verkehrswende auf die Bremse tritt. Sie
wollen selbst aktiv werden! Damit wir gemeinsam möglichst viele Projekte
umsetzen können, haben wir zusätzlich zum Handbuch die Webseite www.klimawende.org ins Leben gerufen.
Auf
einer Deutschlandkarte finden Sie Kampagnen in Ihrer Nähe, die Sie
unterstützen können. Außerdem haben wir zahlreiche Standorte in die
Karte eingetragen, an denen sich Bürgerbegehren für die lokale
Energiewende oder eine fahrradfreundlichere Stadt besonders anbieten.
Sie fühlen sich motiviert, eine eigene Kampagne ins Leben zu rufen? Auf der Webseite erhalten Sie Beratung und können Ihr Projekt vorstellen, um MitstreiterInnen vor Ort zu finden.
Ausbremsen,
verzögern, vertagen – beim Klimaschutz versagt die deutsche Politik auf
nahezu allen Ebenen. Trotz internationaler Verpflichtungen und
selbstgesteckter Ziele ergreift die Bundesregierung noch immer nicht die
erforderlichen Maßnahmen. Deshalb braucht es jetzt Druck von der
Straße. Mit einem globalen Schulstreik am 15. März und Protesten in den
Tagebauregionen gibt es diesen Monat gleich mehrere Möglichkeiten,
unseren Forderungen Gehör zu verschaffen.
Anfang
Februar protestierten KlimaschützerInnen in Lausitzer Tagebauten gegen
die unzureichenden Ergebnisse der Kohlekommission. Nun wurden drei von
ihnen wegen „Hausfriedensbruch“ zu zwei Monaten Haft verurteilt.
Zusammen mit anderen Organisationen solidarisiert sich das
Umweltinstitut mit den AktivistInnen. Denn ziviler Ungehorsam gehört zur
Demokratie. Unsere gemeinsame Solidaritätserklärung können Sie hier
nachlesen.
Atommüll-Demo in Ahaus Gemeinsam
mit weiteren Initiativen und Verbänden rufen wir am 9. März zur Demo in
Ahaus auf. Atommüll-Zwischenlager dürfen keine Endloslager werden! Weitere Informationen hier
Mi., 27. März
ab 11 Uhr
Europäisches Patentamt, München
Demo: Patente auf Pflanzen und Tiere stoppen Am
27. März trifft sich der Verwaltungsrat des Europäischen Patentamtes in
München. Erneut auf der Agenda: Patente auf Pflanzen und Tiere aus
herkömmlicher Züchtung. Zu den Beratungen des Verwaltungsrates ist nur
die Industrie eingeladen. Doch wir werden es nicht zulassen, dass die
Interessen der Allgemeinheit außen vor bleiben! Weitere Informationen hier